eigene lyrik

münderinnern

was war mit den grabbeeren. diese oder?
alte frau schwer knieend(e) pflückt.
es waren die erdigsten beeren in der
das tiefste rot so süß ein honig klopft,
nie mehr rundlich oder modrig schmecken
darf, am stein am grab die mneme im mund.

© IsaG

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6 Gedanken zu “münderinnern

  1. man mneme dr. oettker… diese gelierzuckerpäckchen da, und rupf sich n paar erdbeern vom grab des geliebten… ne handvoll marienkäferchen mit reingeriebn und gut abgekocht… hach! hätt ich diese süße pampe nur jetze hier auf meim vollkornreiswaffeln… dat würd mir schmeckn…

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  2. hrogra schreibt:

    to be fair_ich weiss nichtWARUM.
    aber irgendwie kam mir bei dieser erdigenBEERE die ALRAUNE in den SINN:

    Die Mandragora (ALRAUNE) verdankt ihren Ruf als Aphrodisiakum vor allem ihrer Form. So erklärt sich ihr Erfolg in Wirklichkeit vor allem durch ihre Ähnlichkeit mit dem männlichen Geschlecht. Man sagt auch, diese Wurzel wachse am Fuß eines Galgen und ernähre sich vom Sperma, das die Verurteilten bei ihrer Hinrichtung vergießen. Die aphrodisierende Wirkung der Mandragora wird jedoch angezweifelt. Die Wurzel der Alraune wirkt stark beruhigend bis berauschend und halluzinogen. Sie enthält vor allem Skopolamin – ein Stoff, der gegen die Seekrankheit eingesetzt wird.

    Quelle:
    http://www.gofeminin.de/couple/05boosteurlibido/vraifaux__cat=2&page=5&-Aphrodisierende-Wirkung-der-Mandragore-Alraune.html

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  3. hrogra schreibt:

    @maria spannend finde ich deine wortwahl: insMARKgehen. ein eher HARTERprozess vereinigt sich mit dem umschmeichelnden zarten klopfen des triefenden honigs.

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  4. schön schön so viele deutungen so viele richtig und falsch, doch darauf kommt es nicht an. die oetkers erdbeere vom grab gefällt mir genauso wie die erotische deutung von dir hrogra aber ganz besonders hat es mir der ins mark gehende honig angetan * ach ja…da seufze ich mal laaaaauuut und mach null sense.
    danke euch!
    lg,
    isa

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