über das automatische wort

hier will ich euch etwas über mein automatisch geschriebenes erzählen. es dient mir meist nur als übung, also kein grund meine automatischen texte allzu ernst zu nehmen. auch genannt : ècriture automatique. dabei werden bilder oder momente bzw gefühle des schreibers ohne das eingreifen des ICHs wiedergegeben (unzensiert). das heisst soviel wie: ich schreibe einfach das was ich denke, ohne über satzbau, grammatik ja ohne über den inhalt nachzudenken. alles ist möglich, alles darf raus! so einfach wie es sich anhört ist es oftmals nicht denn, ich ertappe mich oft während des schreibens dabei wie ich nachdenke, an bestimmte satzteile und wie es denn nun am besten passen würde. das ist natürlich nicht der sinn davon und ab dann lohnt es sich auch schon wieder aufzuhören.

meist sind diese schreibselein eine gute übung, amüsant ist es auch ab und an sowas zu lesen, denn oftmals sind sogar sinnige sätze dabei. für mich dienen sie oftmals zur vorlage für ein stück lyrik. ich entnehme mir dann einfach einen besonders verdichteten satz und spinne ihn dann weiter.

so das wars. jetzt wisst ihr ungefähr was es ist, wenn ihr es nicht schon längst wusstest. nun werdet ihr sicherlich nicht meinen ich bin total irre geworden wenn ihr so unverständliches gebrabbel lest.

6 Gedanken zu “über das automatische wort

  1. Ich finde Geschichten und Gedichte, die aus puren Gedankenflüssen entstehen oft sehr faszinierend und inspirierend. Gerade das emotionale Spiel mit Dingen, Symbolen, die in einem solchen Kontext eher ungewöhnlich sind, aber plötzlich zu passen scheinen, ist eine Kunst, die ich sehr gerne habe. :)

    Die Nuss

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